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eiko_list_icon B4 Brand landw. Anwesen

Brandeinsatz > Gewerbebetrieb
Brand
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Einsatzort Details

Hatzing
Datum 02.04.2015
Alarmierungszeit 14:32 Uhr
Einsatzende 08:30 Uhr
Einsatzdauer 17 Std. 58 Min.
Alarmierungsart Sirene und FME
Einsatzleiter FF Otterskirchen
Mannschaftsstärke 30
eingesetzte Kräfte

Polizei
    KBM Florian Passau Land 4.3
      KBI Florian Passau Land 4
        Notarzt
          Rettungsdienst
            FF Vilshofen a. d. Donau
              FF Kirchberg v. Wald
                FF Rathsmannsdorf
                  FF Windorf
                    FF Otterskirchen
                    FF Weferting
                      FF Aicha v. Wald
                        FF Schalding l. d. Donau
                          FF Gaishofen
                            KBR Florian Passau Land 1
                              Fach KBM Atemschutz Florian Passau Land 1.2
                                KBM Florian Passau Land 4.1
                                  FF Büchl
                                    Rettungshubschrauber
                                      FF Eging a. See
                                        Fahrzeugaufgebot   TLF 16/25 Otterskirchen 21/1  MZF Otterskirchen 11/1  GW-L1 Otterskirchen 55/1
                                        Brand

                                        Einsatzbericht

                                        Feuer auf Bauernhof in Hatzing bei Otterskirchen - Fünf Kälber tot, 70 Rinder gerettet

                                        Die Feuerwehrkameraden haben über die Jahre hinweg viel erlebt, aber das es beim eigenen Kommandanten brennt, das ist mehr als ungewöhnlich: So geschehen am Gründonnerstag, als gegen 14.30Uhr die Rettungsleitstelle die Einsatzkräfte zum landwirtschaftlichen Anwesen in den Weiler Hatzing bei Otterskirchen beorderte.

                                        Obwohl das Großaufgebot von zehn Feuerwehren (Otterskirchen, Neukirchen v. W., Kirchberg v. W., Windorf, Gaishofen, Schalding l. d. D., Weferting, Aicha v. W., Rathsmannsdorf, Vilshofen) schnell zur Stelle, war, zu retten waren die Stallungen nicht mehr. Sie brannten bereits lichterloh. 93 Feuerwehrleute, darunter 34 Atemschutzgeräteträger waren im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Glücklicheweise konnten die 70 Tiere aus dem Stall fliehen. Auch um sie mussten sich die Feuerwehrler kümmern, allen voran der Kommandant Christian Hauzenberger selbst, der die Einsatzleitung deshalb vorübergehend an seinen Stellvertreter Hans Höltl übergeben hatte.

                                        Nur für fünf Kälber kam jede Hilfe zu spät. Sie konnten nicht mehr gerettet werden. Ihr Stall und zwei weitere Gebäude wurden schließlich ein Raub der Flammen, sie brannten nahezu komplett nieder.

                                        Sorge bereitete den Feuerwehrleuten, dass die Feuersbrunst auf das etwa fünf Meter entfernte Wohnhaus, wo Onkel und Tante des 43-jährigen Kommandanten wohnen, übergreifen könnte. "Wir hatten Glück, dass der Wind aus Westen kam", sagte der Einsatzleiter. So sind am Haus nur die Fensterscheiben durch die Hitzeentwicklung kaputt gegangen.

                                        Bürgermeister Franz Lange war ebenfalls zu Unglücksstelle geeilt und sprach von einem "dramatischen Ereignis". Was Langer besonders ärgerte , dass von der nur 200 Meter entfernten Autobahn ständig Reifenquietschen zu hören war, weil so viele Neugierige abbremsten, um das Geschehen zu verfolgen. "Möglicherweise ist durch die Schaulustigen auch der Unfall auf der Autobahn zweischen Aicha und Passau Nord passiert, meint er.

                                        Vorsorglich waren an der Brandstelle in Hatzing Rettungskräte des BRK vor Ort, auch der Notarzt mit dem Hubschrauber war gelandet. Die Hofbewohner kamen jedoch mit dem Schrecken davon. "Ich habe eine leichte Rauchvergiftung elitten", sage der 1. Kommandant Freitagvormittag gegenüber dam VA am Telefon, als er gerade zusammen mit dem Tierarzt seine Kühe begutachtete. Sie sind auf vier benachbarten Höfen untergebracht.

                                        Derweil waren 15 Kameraden der Feuerwehr Otterskirchen immer noch mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Die ganze Nacht über hatte eine Brandwache dafür gesorgt, dass versteckte Glutnester nicht neuerdings die Flammen anfachen würden.

                                        Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf etwa 250.000Euro . Was die Brandursache angeht, hat die Kripo die Ermittlungen aufgenommen.

                                         

                                         

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                                        VA 04.04.2015

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