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Gelungener Faschingsball mit viel Tanz und tollen Einlagen
Der alljährliche Rosenmontagsball im Gasthaus Seidl, dieses Jahr wieder von der Feuerwehr veranstaltet, fand bei den zahlreichen Besuchern großen Anklang. Im vollbesetzten Seidl-Saal spielte die Tanz- und Stimmungsband "Bayern POP" mit den Otterskirchener Musikern und Feuerwehrlern Robert Stadler und Christian Fisch mit flotter Musik zum Tanz auf, sodass die Tanzfläche jederzeit stark frequentiert war.
Zwei tolle Einlagen mit den Mädels der Jugendfeuerwehr, sowie einem Männerballett unserer aktiven Mannschaft, kam bei allen Besuchern bestens an und hoben zusätzlich die Stimmung der vielfach fantasievoll maskierten Faschingsjecken, unter die sich auch Bürgermeister Franz Langer und Pfarrer Gotthart Würzinger gemischt und dabei jede Menge Spaß hatten. So wurde der Otterskirchener Faschingsendspurt bis in die frühen Morgenstunden ausgelassen gefeiert.
Generalversammlung am Sonntag, 15. Januar 2012
(Artikel aus dem Vilshofener Anzeiger vom Dienstag, 17. Januar 2012)
Die Feuerwehr hat jetzt wieder eine Fahnenmutter
Helga Fisch füllt die Lücke, die seit zehn Jahren bestand - Rückblicke und Ehrungen im Mittelpunkt der Jahresversammlung
Von Günther Neumeier
Otterskirchen. Eine Jahreshauptversammlung mit Zeit- und Augenmaß erlebten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Otterskirchen/Stetting. Garanten dafür waren eine PowerPoint-Präsentation samt Jahresbericht sowie Berichtersatter und Grußredner, die kurz und prägnant all das sagten, was wissens- und erfahrenswert war.
Vorsitzender Robert Stadler konnte sich über ein volles Haus beim Buchbauer-Wirt freuen. Neben Bürgermeister, Pfarrer, mehreren Markträten war auch eine Abordnung der österreichischen Partnerwehr aus Neußerling gekommen. Schriftführerin Christina Höltl berichtete aus der Arbeit des Vereinsbeirats und ließ die Veranstaltungs-Highlights des vergangenen Jahres nochmals aufleben. Einnahmen und Ausgaben stellte Kassier Alexander Heindl gegenüber und erntete nicht nur das Lob der "Kontrolleure" Georg Maier und Walter Dankesreiter, sondern der kräftig applaudierenden Feuerwehrmänner und -Frauen. Welche Bandbreite an Einsätzen im Brandfall, technischer Hilfeleistungen und Sicherheitswachen die Aktiven zu bewältigen hatte, wurde im Bericht des 1. Kommandanten Christian Hauzenberger augenscheinlich.
Martin Hauzenberger stellte als Atemschutzwart das Licht seiner 14 Schützlinge nicht unter den Scheffel, sondern lobte deren stete Präsenz bei jedweden Übungen und Ernstfällen. Der Feuerwehr-Nachwuchs entpuppte sich nachgerade als Paradepferd der Otterskirchen/Stettinger Wehr, das jedenfalls war Tenor von Jugendwart Josef Endl, der den Bogen vom Bayerischen Jugendabzeichen, über die 24-Stunden-Übung, dem großen Auftritt der Jugendwehren in Hofstetten bis hin zum Filmabend spannte.
Feuerwehr-Chef Robert Stadler und Kommandant Christian Hauzenberger nahmen dann die Ehrungen langjähriger Mitglieder und Beförderungen zu Feuerwehrlern vor: Melanie Vetterl, Carina Frank, Tanja Glück, Sandra Tauber und Astrid Schwingenschlögl gehören künftig zum "erlauchten" Kreis, Oberfeuerwehrler sind ab sofort Florian Buchbauer und Christina Höltl; seit zehn Jahren aktiv sind Michael Mühlbauer, Thomas Maier, Christina Höltl und Florian Buchbauer; seit 40 Jahren Martin Mühlbauer, Johann Stoiber, Johann Seidl, Franz Sittinger, Paul Höltl und Josef Endl; neu aufgenommen wurden Kurt Straßburger, Christopher Buchbauer und Florian Steinbeißer. Gute Gepflogenheit ist es, aus dem Erlös des Weihnachtsmarktes einer Ortseinrichtung zu spenden. Über 250 Euro freute sich Kindergartenleiterin Bettina Höltl.
Bürgermeister Franz Langer ging auf den Schulungs- und Vereinsheim-Ausbau ein. Hier habe man sich keinen Luxus geleistet, sondern zeitgemäße Räume geschaffen. Er stellte in Aussicht, die Zuzahlung des Vereins zum neuen Hydranten durch die Gemeinde zu übernehmen.
Gut aufgestellt, gut ausgebildet und noch besser geführt - solches uneingeschränkte Lob zollte Kreisbrandinspektor Alois Fischl den Protagonisten. Das Feuerwehrwesen befinde sich im Umbruch, die offiziell am 1. Juni in Betrieb gehende "Integrierte Leitstelle" sei sicher ein Meilenstein noch effizienterer Arbeit, das Fahrzeugkonzept harre ebenso einer Überarbeitung wie die Vergabe von Fördermitteln. Nach dem Grußwort Sepp Durstbergers aus Neußerling informierte Robert Stadler über anstehende Jahrestermine, zog aber auch einen besonderen Trumpf aus dem Ärmel: mit Helga Fisch präsentierte er die neue Fahnenmutter, dieses Ehrenamt war seit dem Tod Rosmarie Bauers vor zehn Jahren verwaist. Mit dem Dank an Alex und Johannes Heindl als Platzwarte rund um das Feuerwehrgerätehaus entließ er die Versammlungsteilnehmer zum Mittagessen.