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Atemschutzübung im Abbruchhaus in Aicha v. Wald
Sechs Mitglieder unserer Atemschutzgruppe nutzen am Samstag, 25. Juli die Gelegenheit in einem unbewohnten Gebäude in Aicha vorm Wald, das demnächst abgerissen werden soll, zu trainieren. Begonnen wurde mit einer Unterweisung im richtigen Umgang mit Hohlstrahlrohen. Optimal eingesetzt, kann man mit dem HSR effektiv löschen, ohne großen Wasserschaden anzurichten und sich im Gefahrenfall selbst schützen. Die richtige Handhabung des HSR ist allerdings ungewohnt und muss deshalb immer wieder geübt werden.
Anschließend stand die Rettung einer vermissten Person aus einem brennenden Gebäude auf dem Programm. Dazu wurden in dem Übungshaus sämmtliche Fenster verdunkelt und die oberen beiden Etagen vollkommen vernebelt, um die Sicht möglichst stark einzuschränken. Der erste Trupp machte sich sofort, nur mit einem Bergetuch ausgerüstet und mit einer Leine gesichert , auf die Suche nach der Person. Nach dem Aufbau einer C-Leitung mit ausreichender Schlauchreserve folgte der zweite Trupp mit dem wasserführenden Schlauch dem ersten Trupp nach, der auf seiner Suche bereits den zweiten Stock erreicht hatte. Kurz darauf kam über Funk die Meldung, dass die Person gefunden sei. Der erste Trupp brachte die bewußtlose Person ins Freie, während der zweite Trupp die Brandbekämpfung übernahm.
Auch das richtige Ausziehen der Schutzkleidung nach einem Einsatz im Brandraum ist wichtig. Um keine Giftstoffe einzuatmen, mit denen die Kleidung kontaminiert sein könnte, ist es wichtig die Atemschutzmaske erst als allerletztes abzulegen.
Das war eine sehr realistische Übung und für alle Beteiligten sehr lehrreich.
Herzlichen Dank an die Ausrichter und Ausbilder von den Feuerwehren Aicha vorm Wald und Haselbach!
Brandschutzfrüherziehung im Kindergarten
Einmal im Jahr besucht die FFW Otterskirchen-Stetting den Kindergarten St. Michael in Otterskirchen. Es gab auch gestern wieder ein großes Hallo, als wir mit Blaulicht und Martinshorn auf dem Kindergartengelände anrückten. Möglichst realistisch, haben wir als erstes die komplette Räumung des Gebäudes und Vollzähligkeit der Kinder mit den Erzieherinnen überprüft. Paralell erfolgte der Löschangriff unter Atemschutz von innen und mit dem Wasserwerfer von aussen.
Anschließend wurden die Kinder mit dem Atemschutzträger vertraut gemacht, damit die Kinder im Ernstfall keine Angst vor dem Anblick und den Atemgeräusch der "Maskenträger" haben und sich nicht vor ihm verstecken. Im Rahmen des Programmes zur Brandschutzfrüherziehung versuchen wir den Kindern richtiges Verhalten im Brandfall beizubringen. Natürlich durfte zum Abschluß noch jedes Kind mit dem Feuerwehrschlauch spritzen und unter dem Strahl durchlaufen. Für die Kids war der Besuch der Feuerwehr an diesem sonnigen Vormittag ein Heidenspaß.